Montag, 13. Oktober 2014

Facebook deaktiviert

Sooooo... nun habe ich es getan.
Unter "Einstellungen" auf "Sicherheit" und erstmal ausgewählt, "ich komme wieder". Wir wollen ja nichts überstürzen.... Und zack: das Profil ist off, all meine Kommentare werden nicht mehr angezeigt und mein Mann ist "Verheiratet" nicht "Verheiratet mit >>mir<<".  ;)

Warum hab ich das gemacht?
Ich habe mich immer wieder dabei erwischt, wie ich auf den Profilen aller möglichen Leute herum gegeistert bin und mich danach schlecht fühlte. Entweder weil ich ein wenig eifersüchtig war, oder sie vermisse, oder ich sie mit unschönen Erfahrungen in Verbindung bringe. Auch gerade eben klickte ich mich wieder durch die Profilseiten und wollte dieses oder jenes anklicken. Von Leuten von früher, die mich dann daran erinnern, was früher war, wer ich früher war, wie viel schief gelaufen ist. Was für ein Verhältnis ich zu ihnen hätte, wenn alles anders gelaufen wäre. Denn Neugierde ist doch die stärkste Anziehung wenn es um Facebook geht. Zumindest für mich.

Klar, ich sehe, was meine Freundin in Hamburg gerade macht, oder dass eine alte Bekannte gerade nach Berlin zieht. Mit der Hamburg-Freundin habe ich regelmäßigen Telefonkontakt und die Bekannte und ich haben uns sogar niemals persönliche Nachrichten geschrieben. Mit ein paar Schulfreund/Innen habe ich geschrieben, aber das verlief alles im Sande. Manche schickten mir ständig Freundschaftsanfragen und wenn ich ihnen schrieb, antworteten sie nicht, also löschte ich sie und kurze Zeit später schickten sie mir wieder eine Anfrage. Also kann es ihnen nicht so wichtig gewesen sein und /oder sie sind noch größere FB-Stalker als ich.

Es ist normal, dass Kontakte auseinander gehen und Menschen zu vergessen. 98% trauere ich noch nicht einmal nach. Warum sich dann also zwanghaft in Social Networks rumtreiben und Verbindungen wiederherstellen? Natürlich ist nicht alles schlecht und viele werden sich durch das Internet endlich (wieder-)gefunden haben.

Bloß ist es für mich nichts mehr. Hoffe, ich kann der Versuchung widerstehen!





Sonntag, 28. September 2014

Völlig normal für einen jungen Menschen? Mir egal.

Untitled

In einer Woche habe ich eine halbe Deutschlandreise per Bahn auf mich genommen, um für 7 Tage meine Familie in der Heimat zu besuchen. Mein Mann bleibt zu Haus. Der muss wieder arbeiten.
Was machen "normale Leute" in meinem Alter in diesen 7 Tagen? Was mache ich?

Mein Mann ist über das Wochenende zu seiner Familie gefahren. Gestern Abend telefonierten wir kurz. Er erzählte mir, dass er am Bahnhof direkt zwei Freunde traf. Einer davon fuhr in die Richtung seiner Eltern und nahm ihn direkt mit.
Wie sieht das bei mir aus? Nun. Ich habe keine Freunde, die ich zufällig an meinem Ankunftsbahnhof treffen würde, geschweige denn Leute, die mich mitnehmen würden.  Das letzte Mal, dass ich jemanden aus der Schule an einem Bahnhof in Hessen traf, ist mindestens 7 Jahre her. Einer der wenigen Klassenkameraden, die ich in der Berufsschule an mich heran gelassen hatte.

Alle Freunde von damals, sind entweder keine Freunde mehr, oder fortgezogen, oder beides. Ich könnte natürlich 3 ehemalige Schulfreundinnen fragen, ob sie in der Zeit auch zufällig in der Gegend sind und sich mit mir treffen wollen. Über alte Zeiten quatschen und so. Aber da habe ich kein Interesse dran.
Also was werde ich in den 7 Tagen tun? Ein paar Nächte schlafe ich bei meinem Vater und seiner Freundin. Ein paar Nächte bei meiner Mutter und ihrem Freund. Meine Aktivitäten habe ich schon grob geplant. Nachdem ich einen Termin bei meiner ehemaligen Bank abgearbeitet habe, werde ich zu meinen Großeltern gehen und Kaffee trinken. Wahrscheinlich werde ich jeden Tag mindestens einmal meine Großeltern besuchen. Denn ich liebe sie abgöttisch und sehe sie ja nur noch wenige Tage im Jahr. Ansonsten werde ich mich auf mein ehemaliges Mountainbike schwingen und die ein oder andere Radtour machen. Vielleicht auch wieder eine mit dem Freund meiner Mutter. Ich werde durch die Wälder rasen und die Natur in mir aufsaugen. Damit verbinde ich dann wahrscheinlich jedes Mal Geocaching.  Zu Fuß und mit dem Auto möchte ich mich auch wieder auf Caching-Tour begeben. Ich werde mich also so oft es geht in Wald und Flur rumtreiben. Einmal shoppen gehen mit Muttern und/oder Tante.
Vielleicht helfe ich auch meinem Vater bei der Gartenarbeit oder mähe seinen Rasen. Der ist nämlich recht krank und kann jede Hilfe gebrauchen. Bin auf seine neue Freundin gespannt und sie auf mich. Er hat schon angekündigt, dass sie mindestens an einem Tag etwas mit mir unternehmen wollen.
Nachmittags und abends werde ich wohl mal für die Familien kochen. Abends auf der Couch rumgammeln und mit ihnen Fernseh gucken. Ein Abend ist für meine beste Freundin aus Jugendzeiten reserviert. Wir treffen uns immer einmal, wenn ich dort bin, denn sie muss auch eine Ecke fahren, da sie weggezogen ist.
That's it. Richtig. Ich werde an keinem Abend mit irgendwelchen Leute in meinem Alter Party machen oder schön Essen gehen. Es wird keinen Beauty-Tag mit alten Freundinnen geben oder ihre Babys zu bestaunen geben.

Ich kann heute nicht mehr viele Freunde haben. Ziehe mich automatisch von manchen Leuten zurück. Mit zu vielen sozialen Kontakten bin ich überfordert. Ich habe kein Interesse. Finde es anstrengend. Weiß nicht, wie ich mich ihnen Gegenüber verhalten soll. Habe Bedenken was falsch zu machen. Melde mich wochen- oder monatelang nicht. Was mich manchmal selbst traurig macht und einsam fühlen lässt. Früher hat es mich fertig gemacht. Ich dachte ich sei unnormal. Das denke ich auch heute oft noch. Aber heute bin ich gelassener und die guten Gedanken überwiegen. So bin ich nun mal. Die richtigen Menschen in Deinem Leben, lieben Dich trotzdem. Auf alle anderen kannst Du verzichten. Du akzeptierst die Macken der anderen ja auch, oder noch besser: bemerkst oder störst dich Null an ihnen.
Hier habe ich meinen Ehemann, ein paar wenige Freunde, die ich regelmäßig sehe, meinen Job, in dem ich vom Chef geschätzt werde, und Kollegen, die mich mögen. Und das ist viel mehr, als ich mir vor meinem Umzug in mein neues Leben je erträumt hätte.


Samstag, 5. Juli 2014

Man lebt nur einmal (man heißt ja nicht Winchester)

(Füße hoch der Witz kommt flach) und das zu kurz, zu unachtsam und wahrscheinlich oft mit den falschen Prioritäten. Wir arbeiten zu viel und frönen unseren Süchten, gönnen uns ab und zu mal was, genießen zu wenig. Eine Freundin sagte vor längerer Zeit mal: "Das Leben ist wir eine Bushaltestelle. Nur wartet man nicht auf den Bus, sondern auf den Tod." Ich denke in letzter Zeit zu viel über den Tod nach. Es ist fürchterlich.
Der Urlaub war schön. Wir waren alle gut erholt. Knapp einen Monat danach kann ich das nicht mehr behaupten.
Zwischendurch war ich noch bei meiner Familie. Ich übernachtete bei meiner Mutter und ihrem Freund. Mit ihm machte ich eine Mountainbike Tour, ging mit ihm oder allein gecoachen, wir grillten, schauten Fussball und hatten einfach eine schöne Zeit. So schön, dass ich wahrscheinlich im September noch mal hinfahren werde. Und in den letzten Jahren waren die Zeiten in der alten Heimat alles andere als schön.
Ich hatte doch mal davon geschrieben, dass ich von den 70 kg runter will. Einfach um wieder in ein paar Jeans zu passen. Gestern stelle ich mich seit 3 Wochen das erste Mal wieder auf die Waage und diese zeigt mir 66 kg. Hm. Was wenig Freizeit, fast jeden Tag über 10 Stunden Arbeit und Stress alles ausmachen. Selbst heute muss ich wieder los, damit ein Kollege noch eine Produktion fertig bekommt.
Die gesamte Mannschaft arbeitet auf ein Ziel hinaus und freut sich, wenn diese Stressphase endlich vorbei ist. Viele gehen auf dem Zahnfleisch. Was war ich sonst immer sportlich und unternehmungslustig. Ich arbeite, liege auf der Couch, schlafe. Kein Training mehr, keine Radtouren, kein Bergwanderin und Spazieren gehen (meinen Mann freut es :D ). Der ist gerade zum Squash mit Kollegen.
Ich rauche jetzt noch eine und mache mich dann langsam fertig. (Ja, mit dem Rauchen habe ich auch wieder angefangen...) Wenigstens macht die Arbeit Spaß und das Team ist wundervoll.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Welche Kleidergröße ist die richtige für MICH? Wie eine Kleiderschrank-Anprobe die Ansichten ändern kann.


von mir geschossen. in Kalifornien


In drei Wochen ist es soweit. Wir fliegen mit einem befreundeten Pärchen für 2 Wochen in den Urlaub. Nebenbei bemerkt ist dies der erste Freunde-Pärchenurlaub meines Lebens. 
Morgen fahre ich mit einer Freundin in die Stadt zum Urlaubsshopping. Sie meinte, sie brauche noch eine Menge Sommerklamotten. Ich brauche noch ein oder 2 Bikinis. Einen zum Schwimmen vor allem. Mit dem ich ins Wasser springen kann, ohne dass er mir direkt wieder runter- oder verrutscht. Meinen Badeanzug wollte ich nämlich zu Hause lassen. :P 
Ich hatte mir einen in 38 bestellt, aber da war das Höschen viel zu eng und das Oberteil zu weit. Vom Bikini letzten Sommer passt mir das Höschen in 38 noch, aber das Bandeou-Teil ist mir zu eng geworden. Na was denn jetzt?  Bei dem einen so, bei dem anderen so. 
Am besten sind eh die Bikinis, die man sich zusammenstellen kann. Höschen also bei mir 38/40 je nach dem, wie sie ausfallen. Oberteil 36/38. Oder eben 75 B. 

Fakt ist, dass ich seit ich mit meinem Mann zusammen bin 3-4 kg zugenommen habe. Macht pro Jahr ca 1 kg.  Er 20kg, aber das ist jetzt ne andere Geschichte. *grins*
Hosen von vor 4, 3 und 2 Jahren passen mir also nicht mehr. Von Größe 36/38 bin ich nun bei 38/40. Erwähnenswert wäre noch, dass ich 1,82 m groß bin und aktuell 69kg und "einpaarZerquetschte" wiege. Ja, es ist das perfekte Gewicht. 
Aber trotzdem bin ich gerade dabei, ein wenig abzunehmen. 2-3kg. Mehr will ich gar nicht runter haben. Es geht mir um die Angst, jetzt jedes Jahr 1 Kilochen drauf zu legen und ich habe keine Lust mir ständig neue Hosen zu kaufen. 

Ich ging heute früh also in den Keller und holte meine Sommerklamotten hoch. Wenn wir schon morgen shoppen gehen, wollte ich wissen, wie es in Sachen Sommerhosen aussieht. Wahrscheinlich müsste ich mir ja eine kaufen. 
So probierte ich mich durch meine Schrankgarderobe (Ausmisten tat ich auch gleich), staunte, wie viele Sommeroberteile ich doch habe und staunte und freute mich noch mehr, dass mir jede kurze Hose noch passt. 2 sind ein klein wenig enger, als letztes Jahr, aber JEDE PASST. Und all diese Hosen, bis auf eine, habe ich schon mehr als 2-3 Jahre. Gut, ist auch Strech drin und zwei saßen letzten Jahr a wenig locker, aber sie passen. Brauche keine neuen kaufen. Jipieh! 

Da ich gerade im Flow war kramt ich die schon vor 1-2 Jahren zu eng gewordenen Jeans hervor und "zog" sie an. Oder zumindest bis zur Hälfte meiner Oberschenkel. Jede Jeans, die mir nicht mehr passte, hatte Größe 36.  
Ich stelle nun, trotz meines Abnehmvorhabens, fest, dass ich eigentlich gar nicht mehr in 36 passen muss. 38 ist doch viel gesünder. Irgendwie bin ich froh, dass die zu dünnen Zeiten hinter mir liegen. 

Nun, ein bisschen Hüftspeck mag ich verbrennen. Aber keine Angst, ich werde nicht magersüchtig. Ich esse 3 Mahlzeiten am Tag (immer MIT Gemüse oder Obst als Beilage oder Nachtisch), seit Montag ohne oder mit kaum Kohlenhydraten. Trinke ganz viel und habe meist körperliche Arbeit zu leisten. Dienstags 2 Stunden Ausdauer, Kraft und Technik im Volleyball und dann noch mit einer Freundin einmal die Woche 1,5 Stunden Bahnen schwimmen. Zur Arbeit fahre ich jeden Tag mit dem Rad (3km hin, 3km rück).  Und noch zusätzlich 1 oder 2 mal die Woche 5-7 km spazieren oder 10-25 km Radeln oder Youtube-Videos nachturnen. Mein Körper beharrt auf sein Idealgewicht und ich kann es verstehen. Jedoch will ich wenigstens eine 68 auf meiner Waage sehen. Einen kleinen Erfolg. ^^

Und nun stelle ich fest, dass die Sonne immer noch scheint, obwohl ja heute ein solches Mistwetter herrschen sollte. Egal, heute Abend gehen wir schwimmen. 

Sonntag, 23. März 2014

Was ist so passiert. Auto, Arbeit, Freundschaften.

Es ist eine Menge Zeit, seit des letzten Eintrages vergangen. Es ist auch viel passiert ( oder auch nicht ) und mir stand eher der Kopf nach Zocken oder Serien gucken, wenn ich mal Freizeit hatte. 
Die Arbeit ist anstrengend. Manchmal fühle ich mich, als stünde ich kurz vorm Zusammenbruch. Wenn das Telefon ständig klingelt. Man von Morgens bis Abends am Laufen, Organisieren, Schuften ist und Arbeit macht, die eigentlich ein Mann machen sollte. Der neue Kollege soll jetzt endlich am 1.5. kommen. 7 Monate nachdem bekannt wurde, dass S. uns verlässt und 5 Monate, seit er weg ist. Morgen treffe ich mich mit ihm zum Mittagessen. 

Mein Auto rostete immer weiter an den Türen und Audi wollte nicht bezahlen. Ich hätte eher kommen sollen. Ja stimmt schon, aber Audis sollen auch nicht rosten! Obwohl die Roststellen nicht groß waren, waren sie tief und beide Türen hätten ausgetauscht werden müssen. Kurzerhand (naja, wir hatten es eigentlich schon länger vor, bloß der letzte Antrieb fehlte) gaben meine Mann und ich unsere Autos in Zahlung und kauften uns einen 1 Jahr alten Kombi. Nun nimmt er den Wagen, um zur Arbeit zu fahren und ich nehme das Rad. Mal schauen, wie es im Winter wird. O_O 

Wir waren unterwegs zu Weihnachten und zu dem ein oder andere Verwandtengeburtstag. Kino, Party wie mit 18, Geocaching, Ausstellungen. Unterwegs zu Spieltagen, wir sind Tabellenletzter geworden. Immer mehr stiegen einfach still und heimlich aus der Mannschaft aus. Wir zickten uns teilweise nur noch an. Jetzt gibt es in der nächsten Saison erst mal keine Damenmannschaft mehr, da wir keine komplette Mannschaft mehr zusammen bekommen und wir trainieren nur noch einmal in der Woche.  Gewinnen wollen alle, aber was dafür tun kaum jemand. 

Meine sehr gute Freundin und Trauzeugin ist im Januar ans wirklich andere Ende Deutschlands gezogen. Wie gern habe ich immer etwas mit ihr unternommen. Shopping, Kaffeeklatsch, auf irgendwelche Märkte, Konzerte und Messen (Heim- und Handwerk z.B.).  Jetzt habe ich hier noch 3 Freunde. Ich hatte mal 7 oder so. Neue kommen gerade nicht dazu. Ich warte auf den Tag, an dem ich hier keinen mehr habe. Ja meinen Mann. Aber Freunde sind trotzdem sehr wichtig. Ich bin nicht in der Lage Freundschaften zu führen. Ich weiß nicht, was ich immer falsch mache. Oder ob ich an die falschen gerate. Oder ob das mit zunehmendem Alter normal ist.
Mein bester Freund aus alten Zeiten meldet sich seit meiner Hochzeit im Sommer auch überhaupt nicht mehr. Er hatte sich schon vorher sehr verändert und ich hatte für ihn keine Zeit auf meiner verkorksten Hochzeit. Aber man kann mir doch wenigstens ne Nachricht zu Weihnachten schicken. Vll liegt es daran, dass ich mal in mich verliebt war. Ich weiß es nicht. Ich bin echt sauer, aber irgendwo tut es nicht so sehr weh, wie ich dachte. 

Jetzt schneit es draußen und der Frühling macht Pause. Ich freue mich auf den 2 wöchigen Türkeiurlaub im Mai mit einem befreundeten Paar. Es geht alles weiter. es kommen wieder andere Zeiten. 

Sonntag, 12. Januar 2014

Arbeit, Schwimmbad und Scheiße-Suhlen. Ein eigentlich positives Resümee

Da geht es schon wieder los. Was könnte ich schreiben?
Am Sonntag war ich abends mit einer Freundin im Freizeitbad. Da war ich echt lange nicht mehr und zuletzt mit ihr. Glaub vor 2 Jahren. Sie ist gerutscht, ich dümpelte gemütlich in den Becken rum. Rutschen mag ich nicht. Ich scheure mir meinen Rücken und die Hüftknochen auf. Mit Reifen hm... hab ich schon ein paar mal gerutscht, dann reicht es auch. Ändert sich ja eh nichts dran.
Meine Freundin meinte, sie wäre auch gefahren, wenn ich nicht mitgekonnt hätte. Das Schwimmbad war voll mit Familien und Cliquen. Das bewunderte ich an ihr. Ich hatte schon ein mulmiges Gefühl, mit ihr zusammen rein und durch zu gehen. Stellte sich als falsch raus. Ich wurde nicht blöd angeguckt und sogar mehrmals angeflirtet. Wie immer in den letzten 10 Jahren eigentlich. Aber die Erinnerungen und Erlebnisse von vor 10 Jahren ziehen mir immer noch oft einen Strich durch die Rechnung. Da steht ich mir zu oft selbst im Weg. Ich bin phasenweise besser, die Scheiße wieder auszugraben und mich darin zu suhlen, als sie einfach noch tiefer zu vergraben und ruhen zu lassen. Naja, war auf jeden Fall eins ehr schöner und lustiger Abend.
Die erste Arbeitswoche war kurz und sehr anstrengend. Wenigstens leide ich jetzt nicht mehr unter Einschlafproblemen, wie in den letzten 4-5 Monaten.
Am Donnerstag ließ ich sogar das Training ausfallen (was ich sonst nur tue, wenn ich krank bin), weil ich so müde und kaputt war.
Freitag hatten mein Mann und ich schon wieder einen Tag Urlaub. Um 10Uhr morgens hatte ich nen Blutabnahmetermin wegen der Schilddrüse, also habe ich spontan meinen Teamleiter nach Urlaub gefragt. Da er ziemlich locker ist, und selbst jemand, der am liebsten ständig frei hätte, hat er ihn mir genehmigt. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Einkauf, Haushalt und zocken.  Hab mich mit WOW anfixen lassen; und zack waren am Freitag 5 Stunden rum. Absoluter Zeitfresser. Eigentlich hasse ich das. Aber im Moment zocke ich oft an PS3 oder PC, damit die Zeit rum geht. Noch letztes Jahr habe ich lieber gebastelt oder gezeichnet. Tja... eindeutige Verschlechterung.
Gestern war ich allein unterwegs, hab im Dehner Primeln für die Küche und eine Mini-Grünpflanze fürs Bad gekauft. Im DM große weiße Stumpenkerzen für den Wohnzimmertische und Zeug, das man halt so braucht, oder auch nicht unbedingt.
Abends kochte ich Wirsing, Kartoffelpüree und Frikadellen. Natürlich alles selbst. Man kann ja auch bei allem den Beutel aufmachen. Mit "Sherlock" haben wir bei Watchever angefangen. Eigentlich ganz nett.

Gerade warte ich darauf, dass die Brötchen fertig werden und mein Mann aufsteht. Der schläft eigentlich immer 1-2 Stunden länger als ich. Dann werden wir frühstücken und eine große Runde spazieren gehen.

Ich glaube, das war der langweiligste Blogeintrag seit Jahren.

Freitag, 3. Januar 2014

Stöckchen 2013

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
hmmmm    8
2. Zugenommen oder abgenommen?
an Muskeln mal zu mal ab. Gewicht ist aber gleich geblieben.
3. Haare länger oder kürzer?
Zuerst habe ich gezüchtet, aber nun sind sie so kurz wie lang nicht mehr. instagram-klick
4. Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Meine Augen sind nicht schlechter geworden. Auf das Leben bezogen allerdings weitsichtiger. 
5. Mehr Kohle oder weniger?
Ein wenig mehr. 
6. Besseren Job oder schlechteren?
Habe nun seit 4 Jahren dieselbe Stelle, nur mit dem neuen Chef ändern sich meine Aufgaben. Eigentlich super. Nur hat uns zum Jahresende meine absoluter Lieblingskollege verlassen und das bedeutet mehr alte Arbeit und weniger neue Aufgaben. 
7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Durch die Hochzeit und unsere Flitterwochen. 
8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Nö. Halt doch: meinen Ehemann. :D 
9. Mehr bewegt oder weniger?
Gleich geblieben. Dadurch, dass ich fast jeden Tag mit den Rad in die Arbeit bin und 2 mal die Woche Volleyball spiele. 
10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Viel weniger, als in den letzten Jahren erkältet. :) 
11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Im Februar hatte es mich richtig umgehauen, mein Mann war zu der Zeit aber auf Schulung. 
12. Der hirnrissigste Plan?
Gibt es glaube ich keinen. 
13. Die gefährlichste Unternehmung?
Mit 200 über die Autobahn rasen und einen 2-Wochen Roadtrip in der Wüste Amerikas. Ja doch. ^^
14. Die teuerste Anschaffung?
Ein neuer iMac. 
 15. Das leckerste Essen?
Ach, ich esse so oft so gut. Am besten schmeckt es, wenn mein Mann oder meine Oma kochen.
16. Das beeindruckendste Buch?
Habe gerade bei goodreads.com nachgeschaut. The Rise of Endymion fand ich am besten, aber nicht beeindruckend. 
17. Der ergreifendste Film?
Ich habe so viele Filme geschaut.... Kann mich nicht mehr erinnern. Ich sollte mal eine Liste führen. Aber ich habe zum zweiten Mal im Kino geheult, nämlich bei "Frau Ella". Das erste Mal war mit 3-4 Jahren bei "In einem Land vor unserer Zeit. :P Am meisten Spaß gemacht hat der Iron Man-Marathon. 
18. Die beste CD?
Habe meist nur Radio gehört 
19. Das schönste Konzert?
War auf keinem Konzert. Hab ich irgendwie keine Lust mehr drauf. 
20. Die meiste Zeit verbracht mit?
Mit Arbeiten und meinem Mann.
21. Die schönste Zeit verbracht mit?
Meinem Mann und meiner Familie. 
22. 2013 zum ersten Mal getan?
Geheiratet (*muha* auch zum letzten Mal), in den USA gewesen und Geocaching. 
23. 2013 nach langer Zeit wieder getan?
Mit dem Rauchen aufgehört. 
24. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Den Tod eines geliebten Menschen. Das Weggehen meiner guten Freundin nach Hamburg und das Kündigen meines Lieblingskollegen. 
25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
mhh..... keine Ahnung. 
26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Auch keine Ahnung. 
27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Hab viele schöne Sachen bekommen. 
28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Ja, ich will." 
29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
"Ja, ich will."
30. Dein Wort des Jahres?
Amerika. 
31. Dein Unwort des Jahres?
Abschied.